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Molekulares Design, physikalisch-chemisches Verhalten und aufkommende Anwendungen von disubstituierten imidazolbasierten ionischen Flüssigkeiten

Disubstituierte Imidazol -ionische Flüssigkeiten (ILS) stellen eine strukturell einstellbare Klasse von organischen Salzen dar, die bei oder in der Nähe der Raumtemperatur flüssig bleiben und durch das Vorhandensein von zwei Substituentengruppen am Imidazoliumring unterschieden werden. Diese Verbindungen bieten eine expansive Plattform für die Anpassung an ionischen Wechselwirkungen, physikalisch -chemischen Eigenschaften und Solvatationsdynamik für gezielte Anwendungen in Bezug auf Katalyse, Elektrochemie, Materialsynthese und grüne Chemie. Dieser Artikel befasst sich mit den synthetischen Strategien, den Korrelationen für Strukturen und einer funktionellen Einstellung von disubstituierten Imidazol-ILs, die ihre Rolle bei chemischen Technologien der nächsten Generation hervorheben.

1. strukturelle Eigenschaften und synthetische Wege

Die Disubstitution am Imidazolring umfasst typischerweise Alkyl-, Aryl-, Ether- oder heterocyclische Substituenten an den Positionen C2, C4 und C5, was zu vielfältigen elektronischen und sterischen Effekten führt. Am häufigsten werden die N1- und N3-Positionen mit Alkyl- oder Heteroalkylketten funktionalisiert, während die C2-Position entweder protoniert oder durch elektronenspendende/entzogene Gruppen ersetzt wird, um das Verhalten des Wasserstoffbindungsbindungen zu modifizieren.

Die Synthese erfolgt im Allgemeinen über:

  • N-Alkylierung von Imidazol mit Haloalkane, um 1,3-disubstituierte Imidazoliumsalze zu ergeben

  • Nach der Funktionalisierung Strategien wie Quaternisierung, nukleophile Substitution oder Metallation an der C2 -Position

  • Anionenaustauschprozesse Unter Verwendung von Metathese- oder Säure-Basis-Reaktionen zur Einführung nicht koordinierender oder funktionsspezifischer Anionen (z. B. [Pf₆] ⁻, [bf₄] ⁻, [ntf₂] ⁻ oder halometallate Spezies)

Diese Modifikationen beeinflussen wichtige Parameter wie thermische Stabilität, Hydrophobizität, Viskosität, ionische Leitfähigkeit und Koordinationsverhalten.

2. Modulation Physikochemische Eigenschaft

Die physikalisch -chemischen Eigenschaften von disubstituierten Imidazol -ILs sind sowohl für kationische als auch für anionische Komponenten sehr empfindlich. Durch rationales Design können die folgenden Eigenschaften fein angepasst werden:

  • Viskosität und Fließfähigkeit : Kurzkettenalkylsubstitutionen reduzieren typischerweise die Viskosität und verbessern den Massentransport, während lange oder verzweigte Ketten die strukturelle Ordnung und die rheologische Komplexität erhöhen.

  • Thermische und elektrochemische Stabilität : Aromatische und sperrige Substituenten können die Zersetzungstemperaturen verbessern und elektrochemische Fenster erweitern, was für Batterieelektrolyte und Superkondensatormedien von entscheidender Bedeutung ist.

  • Hydrophilie/Hydrophobizitätsbilanz : Die Art des Anion und das Vorhandensein polarer Gruppen bestimmen die Wasserlöslichkeit und Mischbarkeit mit organischen Lösungsmitteln, die die Selektion der Lösungsmittel bei Katalyse oder Extraktion beeinflussen.

  • Ionische Leitfähigkeit : Verbessert durch Reduzierung der Ionenpaarung und Erhöhung der Delokalisierung der Ladung, typischerweise durch die Verwendung von delokalisierten oder sperrigen Anionen in Kombination mit weniger koordinierenden Kationen.

Experimentelle Techniken wie NMR, FTIR, TGA, DSC und dielektrische Spektroskopie werden routinemäßig eingesetzt, um diese Eigenschaften zu analysieren und sie mit der molekularen Architektur in Beziehung zu setzen.

3. Verhalten von Solvatation und Wasserstoffbrückenbindungen

Die einzigartige Fähigkeit von ILs auf Imidazoliumbasis, umfangreiche Wasserstoffbindungsnetzwerke zu bilden, insbesondere wenn der C2-Wasserstoff beibehalten wird, untermauert ihre außergewöhnliche Solvative. Die Disubstitution an dieser Position verändert die Wasserstoffbindungsspenderstärke und moduliert so die Wechselwirkung mit Stoffen, Reagenzien und katalytischen Zentren.

Computerstudien und IR-Spektroskopie zeigen, dass C2-funktionalisierte ILs eine verringerte Polarität und eine verminderte Fähigkeit aufweisen, die Wechselwirkungen zwischen gelösten Lösungsmitteln zu stören, was sie für selektive Solvatationsaufgaben geeignet oder stabilisierende labilisierende Intermediate in der organischen Synthese geeignet macht.

4. Anwendungen über wissenschaftliche Bereiche hinweg

Die Vielseitigkeit von disubstituierten Imidazol ILs zeigt sich durch ihre wachsende Rolle sowohl in der grundlegenden als auch in der angewandten Forschung:

A. Katalyse und Reaktionsmedien
Diese ILs dienen als nichtflüchtige, thermisch stabile Medien für die Übergangsmetallkatalyse, die Brønsted/Lewis-Säurekatalyse und die Biokatalyse. Elektronisch modifizierte Imidazolium-ILs können reaktive Zwischenprodukte stabilisieren oder als Co-Katalysatoren dienen, insbesondere bei Kopplungsreaktionen von Kohlenstoff-Kohlenstoff-Kopplungen, Cycloadditionen oder oxidativen Prozessen.

B. Elektrochemische Geräte
Mit hoher ionischer Leitfähigkeit und thermischer Stabilität sind disubstituierte Imidazolium -ILs ideal für elektrochemische Anwendungen, einschließlich:

  • Lithium-Ionen- und Natrium-Ionen-Batterieelektrolyte

  • Superkondensatormedien mit breiten elektrochemischen Fenstern

  • Bäder für Metalle wie Al, Zn oder Seltene Erden

C. Trennwissenschaft und Extraktion
Schneiderische ILs mit spezifischen Polaritäts- und Affinitätseigenschaften können in Flüssigkeits-Flüssig-Extraktionen, Gasabsorption (z. B. CO₂-Einfang) und Trennung von Biomolekülen, seltenen Metallen oder azeotropischen Gemischen verwendet werden.

D. Materialchemie und Nanotechnologie
ILs wirken als Templationsmittel, Lösungsmittel oder Oberflächenmodifikatoren in der Synthese von nanostrukturierten Materialien, einschließlich metallorganischer Rahmenbedingungen (MOFs), nanoporösen Kohlenstoffen und Oxidnanomaterialien. Ihre nichtflüchtige und polare Umgebung unterstützt eine präzise Kontrolle über die Keimbildung und die Wachstumsdynamik.

5. Umwelt- und toxikologische Überlegungen

Trotz ihres Rufs der grünen Chemie als nichtflüchtige Alternativen zu organischen Lösungsmitteln erfordert das Umweltprofil von Imidazol ILS eine sorgfältige Bewertung. Dissstituierte Varianten, insbesondere solche mit langen Alkylketten oder halogenierten Anionen, können Persistenz, bioakkumuliertes Potential oder aquatische Toxizität aufweisen.

Jüngste Entwicklungen konzentrieren sich auf:

  • Entwerfen biologisch abbaubarer ILs Verwenden von Ester-, Amid- oder Zuckersubstituenten

  • Schaltbare Polaritätssysteme Erleichterung der Genesung und Wiederverwendung

  • Toxizitätsreduktion durch Anionenoptimierung und nicht-halglierte Alternativen wie Alkylsulfat oder Aminosäure-Basis-Anionen

6. Zukünftige Anweisungen und Forschungsherausforderungen

Die Weiterentwicklung des Nutzens von disubstituierten imidazol -ionischen Flüssigkeiten beinhaltet mehrere wichtige Herausforderungen:

  • Vorhersagemodellierung von Struktur -Property -Beziehungen unter Verwendung von maschinellem Lernen und quantenchemischen Berechnungen

  • Integration in funktionale Materialien wie Polymer-IL-Verbundwerkstoffe, Ionogele oder unterstützte flüssige Membranen

  • Skalierbare und kostengünstige Synthese , insbesondere für Anwendungen in Industriequalität

  • Lebenszyklusanalyse und regulatorische Einhaltung um eine nachhaltige Umsetzung zu gewährleisten

Disubstituierte imidazolbasierte ionische Flüssigkeiten repräsentieren eine modulare und funktionsreiche Klasse von Verbindungen, die mehrere wissenschaftliche Disziplinen überbrücken können. Durch die Nutzung präziser molekularer Ingenieurwesen können Forscher eine Vielzahl von physikalischen und chemischen Verhaltensweisen freischalten, die auf die aufkommenden Bedürfnisse bei grünem Chemie, Energiespeicherung und fortschrittlicher Fertigung zugeschnitten sind. Weitere Anstrengungen zur rationalen Gestaltung, Umweltbewertung und anwendungsorientierter Forschung werden von wesentlicher Bedeutung sein, um ihr volles Potenzial für nachhaltige chemische Technologien auszuschöpfen.