Die chemische Struktur des 1-Methoxyethyl-3-methylimidazolium-bis(trifluormethansulfonyl)imid-Salzes besteht aus einem Imidazolring, einem fünfgliedrigen Ring, der ein Stickstoffatom und ein Kohlenstoffatom enthält, an den sowohl eine Methoxyethyl- als auch eine Methylgruppe gebunden sind. Der Imidazolring hat zudem an einer Seite eine bis(trifluormethansulfonyl)imid-Gruppe, die negativ geladen ist.
Zu seinen physikalischen Eigenschaften gehören eine farblose bis blassgelbe Flüssigkeit mit einer Dichte von etwa 1,53 g/cm³, ein Schmelzpunkt von über -15 °C, ein Siedepunkt von etwa 543,6 °C, ein Brechungsindex zwischen 1,4220 und 1,4260 sowie ein Flammpunkt von über 200 °C. Es hat einen Dampfdruck von 0,004-0,007 Pa bei 140,9-150,9 °C und ist in Wasser unlöslich.
In Bezug auf die Anwendung kann diese Verbindung im Bereich der Elektrochemie eingesetzt werden, beispielsweise als Elektrolyt in Batterien oder Kondensatoren. Sie ist hochleitfähig, chemisch stabil und thermisch stabil, was sie potenziell nützlich in Bereichen wie Hochleistungsbatterien und Superkondensatoren macht. Beim Umgang mit dieser Verbindung müssen angemessene Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, da sie die Haut und Augen reizen und für aquatische Organismen giftig sein kann. Daher sollten immer Schutzhandschuhe und Schutzbrillen getragen werden, wenn sie im Labor verwendet wird.